
Das Kiefergelenk

Was passiert, wenn das Kiefergelenk nicht mehr gut funktioniert?
Gibt es bei Kiefergelenks-Problemen eine Therapie?
Und weshalb spielt das Kiefergelenk bei kieferorthopädischen Behandlungen eine zentrale Rolle?
Das möchten wir Ihnen in den folgenden drei Kapiteln erklären:
Das Kiefergelenk


Was passiert, wenn das Kiefergelenk nicht mehr gut funktioniert?
Gibt es bei Kiefergelenks-Problemen eine Therapie?
Und weshalb spielt das Kiefergelenk bei kieferorthopädischen Behandlungen eine zentrale Rolle?
Das möchten wir Ihnen in den folgenden drei Kapiteln erklären:


Das gesunde Kiefergelenk

Das rechte und das linke Kiefergelenk, welche über den Unterkiefer miteinander verbunden sind, ermöglichen die Bewegungen des Unterkiefers.
Die Kiefergelenke bestehen aus einem Gelenkköpfchen, einer Gelenkgrube, der Zwischengelenkscheibe aus Knorpel (der sogenannte „Diskus“). Eine Kapsel aus Bindegewebe umschliesst die Kiefergelenke und begrenzt deren Bewegung nach vorne.
Bei Mundöffnung gleitet das Gelenkköpfchen zusammen mit dem Diskus, der im Normalfall fest mit dem Gelenkköpfchen verbunden ist, nach vorne und unten. Bei allen Bewegungen des Unterkiefers sind die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur aktiv.
Das Kiefergelenk in der kieferorthopädischen Behandlung

Diese Überprüfung geschieht in 2 Schritten:
- Wir führen am Anfang der Behandlung eine » manuelle Untersuchung der Kiefergelenke durch, um etwaige bereits bestehende Vorerkrankungen zu erkennen.
- Am Ende der Behandlung, meistens vor Entfernen der festen Zahnspange, wird eine sogenannte » instrumentelle Funktionsanalyse durchgeführt: die Analyse im „Bisssimulator“ (=Artikulator) gibt uns dann Aufschluss darüber, inwieweit Zähne, Kaumuskeln und Kiefergelenke bereits im Gleichgewicht stehen.
Bestehen Differenzen können wir mithilfe der kieferorthopädischen Apparaturen den Biss in die richtige Richtung verändern.
Das gesunde Kiefergelenk


Ziel unserer kieferorthopädischen Behandlung sind natürlich schöne gerade Zähne. Insofern spielt die Kosmetik während Ihrer Therapie eine große Rolle. Medizinisch gesehen gibt es jedoch einen anatomischen Bereich, dem wir bei der Korrektur der Zahnfehlstellungen und Bisslagefehler ebenso große Beachtung schenken müssen: dem Kiefergelenk:
Das rechte und das linke Kiefergelenk, welche über den Unterkiefer miteinander verbunden sind, ermöglichen die Bewegungen des Unterkiefers.
Die Kiefergelenke bestehen aus einem Gelenkköpfchen, einer Gelenkgrube, der Zwischengelenkscheibe aus Knorpel (der sogenannte „Diskus“). Eine Kapsel aus Bindegewebe umschliesst die Kiefergelenke und begrenzt deren Bewegung nach vorne.
Bei Mundöffnung gleitet das Gelenkköpfchen zusammen mit dem Diskus, der im Normalfall fest mit dem Gelenkköpfchen verbunden ist, nach vorne und unten. Bei allen Bewegungen des Unterkiefers sind die Kiefergelenke und die Kaumuskulatur aktiv.
Das Kiefergelenk in der kieferorthopädischen Behandlung


Diese Überprüfung geschieht in 2 Schritten:
- Wir führen am Anfang der Behandlung eine » manuelle Untersuchung der Kiefergelenke durch, um etwaige bereits bestehende Vorerkrankungen zu erkennen.
- Am Ende der Behandlung, meistens vor Entfernen der festen Zahnspange, wird eine sogenannte » instrumentelle Funktionsanalyse durchgeführt: die Analyse im „Bisssimulator“ (=Artikulator) gibt uns dann Aufschluss darüber, inwieweit Zähne, Kaumuskeln und Kiefergelenke bereits im Gleichgewicht stehen.
Bestehen Differenzen können wir mithilfe der kieferorthopädischen Apparaturen den Biss in die richtige Richtung verändern.

Das kranke Kiefergelenk

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)
Mögliche Folgen einer CMD:
- Zahnschmerz und -schäden
- Kiefergelenkknacken und -reiben
- Kiefergelenkschmerz
- Kopf– und Gesichtsschmerz
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Halswirbelsäulenschmerzen und Gelenkblockaden
- negative Auswirkungen auf die Statik der Wirbelsäule
Liegt eine sogenannte CMD vor, so müssen die Ursachen analysiert werden, mithilfe der manuellen Strukturanalyse und der Funktionsanalyse.
Das kranke Kiefergelenk

Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)

Mögliche Folgen einer CMD:
- Zahnschmerz und -schäden
- Kiefergelenkknacken und -reiben
- Kiefergelenkschmerz
- Kopf– und Gesichtsschmerz
- Ohrgeräusche (Tinnitus)
- Halswirbelsäulenschmerzen und Gelenkblockaden
- negative Auswirkungen auf die Statik der Wirbelsäule
Liegt eine sogenannte CMD vor, so müssen die Ursachen analysiert werden, mithilfe der manuellen Strukturanalyse und der Funktionsanalyse.

Manuelle Strukturanalyse

Mit dieser Untersuchungsmethode werden alle wichtigen Strukturen des Kausystems einzeln schonend und genau untersucht. So lässt sich die Ursache der CMD erkennen und entscheiden, welche weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte nötig sind.
Manuelle Strukturanalyse


Mit dieser Untersuchungsmethode werden alle wichtigen Strukturen des Kausystems einzeln schonend und genau untersucht. So lässt sich die Ursache der CMD erkennen und entscheiden, welche weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte nötig sind.

Funktionsanalyse

Zunächst wird am Patienten ein Gesichtsbogen angelegt, um die Lage der Kiefergelenke zu messen und die Lage des Oberkiefers zur Schädelbasis zu ermitteln. Der Gesichtsbogen wird wie eine große Brille aufgesetzt und belastet den Patienten überhaupt nicht.
Dann erfolgt die Zentrik-Registrierung. Es geht darum, die neutrale Lage des Unterkiefers in beiden Kiefergelenken zu ermitteln. Hierbei dürfen die Zähne keinen Einfluss auf die Kieferlage nehmen. Auch dürfen verkrampfte oder angespannte Kaumuskeln die Lage des Unterkiefers nicht verfälschen.
Die Übertragung in den Biss-Simulator (Artikulator) lässt erkennen, ob ein z. B. ein Fehlbiss eine fehlerhafte Kiefergelenksstellung verursacht und als Ursache für eine vorliegende CMD in Frage kommt.

Im Idealfall steht das Kiefergelenk mittig in der Gelenkgrube und der Diskus sitzt dem Kiefergelenksköpfchen mittig auf:

Ist dies der Fall, so kann eine Aufbissschiene (s. Kiefergelenktherapie) unter Umständen den Fehlbiss ausgleichen und die Kiefergelenksstellung verbessern.
Funktionsanalyse


Zunächst wird am Patienten ein Gesichtsbogen angelegt, um die Lage der Kiefergelenke zu messen und die Lage des Oberkiefers zur Schädelbasis zu ermitteln. Der Gesichtsbogen wird wie eine große Brille aufgesetzt und belastet den Patienten überhaupt nicht.
Dann erfolgt die Zentrik-Registrierung. Es geht darum, die neutrale Lage des Unterkiefers in beiden Kiefergelenken zu ermitteln. Hierbei dürfen die Zähne keinen Einfluss auf die Kieferlage nehmen. Auch dürfen verkrampfte oder angespannte Kaumuskeln die Lage des Unterkiefers nicht verfälschen.
Die Übertragung in den Biss-Simulator (Artikulator) lässt erkennen, ob ein z. B. ein Fehlbiss eine fehlerhafte Kiefergelenksstellung verursacht und als Ursache für eine vorliegende CMD in Frage kommt.

Ist dies der Fall, so kann eine Aufbissschiene (s. Kiefergelenktherapie) unter Umständen den Fehlbiss ausgleichen und die Kiefergelenksstellung verbessern.

Kiefergelenktherapie

Wurde anhand der manuellen Strukturanalyse und der instrumentellen Funktionsanalyse diagnostiziert, dass ein Fehlbiss die Ursache für die Funktionsstörung ist, so kann versucht werden mithilfe einer sogenannten Aufbissschiene diese Funktionsstörung zu behandeln.
Eine Aufbissschiene führt den Biss in eine bestimmte Position und bewirkt, dass beim Zusammenbeißen die Kiefergelenke nicht mehr aus ihrer mittigen Lage in der Gelenkgrube gedrängt werden, sondern wieder gleichmäßig belastet werden. Siehe Graphik:
Wie sieht eine solche Aufbissschiene aus? Sie besteht aus einer schmalen Kunststoff-Apparatur, die im Unterkiefer getragen wird und von außen nicht sichtbar ist.

Bild rechts: Aufbissschiene bei geschlossenem Mund.
Hinweise zu Entspannungsübungen der Kaumuskulatur:
Kiefergelenktherapie


Wurde anhand der manuellen Strukturanalyse und der instrumentellen Funktionsanalyse diagnostiziert, dass ein Fehlbiss die Ursache für die Funktionsstörung ist, so kann versucht werden mithilfe einer sogenannten Aufbissschiene diese Funktionsstörung zu behandeln.
Eine Aufbissschiene führt den Biss in eine bestimmte Position und bewirkt, dass beim Zusammenbeißen die Kiefergelenke nicht mehr aus ihrer mittigen Lage in der Gelenkgrube gedrängt werden, sondern wieder gleichmäßig belastet werden. Siehe Graphik:
Wie sieht eine solche Aufbissschiene aus? Sie besteht aus einer schmalen Kunststoff-Apparatur, die im Unterkiefer getragen wird und von außen nicht sichtbar ist.
Bild rechts: Aufbissschiene bei geschlossenem Mund.

Hinweise zu Entspannungsübungen der Kaumuskulatur:

Kosten

Um in diesem Zusammenhang für CMD-Patienten keine Kostenrisiken zu erzeugen, schicken wir CMD-Patienten vor der Erstuntersuchung eine Kostenaufstellung zu. Sollten Sie über eine Zusatzversicherung verfügen, so reichen Sie bitte diese Kostenaufstellung im Vorfeld ein. Für privat versicherte Patienten besteht kein Problem hinsichtlich der Kostenerstattung.
Die Kostenaufstellung (PDF) können Sie gerne auch direkt hier betrachten/downloaden/ausdrucken.
Bitte senden Sie uns die beigefügten Unterlagen möglichst vor dem Termin ausgefüllt und unterschrieben zurück.
» Medizinischer Fragebogen (für gesetzl. Krankenversicherte)
» Medizinischer Fragebogen (für privat Krankenversicherte)
Für eventuelle Rückfragen, sprechen Sie uns einfach an.
Kosten


Um in diesem Zusammenhang für CMD-Patienten keine Kostenrisiken zu erzeugen, schicken wir CMD-Patienten vor der Erstuntersuchung eine Kostenaufstellung zu. Sollten Sie über eine Zusatzversicherung verfügen, so reichen Sie bitte diese Kostenaufstellung im Vorfeld ein. Für privat versicherte Patienten besteht kein Problem hinsichtlich der Kostenerstattung.
Die Kostenaufstellung (PDF) können Sie gerne auch direkt hier betrachten/downloaden/ausdrucken.
Bitte senden Sie uns die beigefügten Unterlagen möglichst vor dem Termin ausgefüllt und unterschrieben zurück.
» Medizinischer Fragebogen (für gesetzl. Krankenversicherte)
» Medizinischer Fragebogen (für privat Krankenversicherte)
Für eventuelle Rückfragen, sprechen Sie uns einfach an.